Inhalt
Für viele ist es ein Traum, aus gewohnten Mustern und der Abgeschiedenheit des Elfenbeinturms auszubrechen. Anderen erscheint die Notwendigkeit der Kooperation mit außeruniversitären Part-nern als Zumutung einer wissenschaftsfernen Verwaltung und Politik. Und wiederum andere fragen sich, warum sie ein neues Wort brauchen für das, was sie ohnehin schon tun. Während Transferori-entierung für die Forschung oft ein selbstverständlicher Teil des Alltags ist, bleibt sie in der Hoch-schullehre umstritten. Im Workshop lernen Sie verschiedene Formate der transferorientierten Lehre und deren Besonderheiten kennen. Im Zentrum stehen die (Weiter-)Entwicklung eigener Ideen und das Kennenlernen von Gelingensbedingungen für transferorientierte Lehre. Dabei werden auch die verbreitetsten Schwierigkeiten solcher Seminare thematisiert: Akteursverständnis zwischen akade-mischen und nicht-akademischen Partnern, Rollenverständnis zwischen Studierenden und Lehren-den, der hohe Aufwand an Zeit, Energie und Geld, die Schwierigkeiten der Benotung von Arbei-ten, die nicht zum Kern des unterrichteten Fachs gehören, sowie de stets präsente Möglichkeit des Scheiterns.
Der Workshop richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene.
Eigene Ideen, Erfahrungen und Fragen sind sehr willkommen.
Ziele und Inhalte:
- ein operables Verständnis von Transfer in der Lehre;
- detailgenaue Analysen ausgewählter Veranstaltungen;
- Diskussion erwartbarer Schwierigkeiten;
- Unterstützung bei der Entwicklung und Weiterentwicklung eigener Ideen und Konzepte.