FR-25-18

Studierende zum Selbststudium motivieren

Inhalt
Lehrende beklagen schon lange eine „Entertainment-Haltung“ von Studierenden. Es entsteht mehr und mehr der Eindruck, dass Studierende nur noch an kurzfristigen Lernergebnissen interessiert sind und anhand von Power Point Folien schnellstmöglich Inhalte auswendig lernen wollen. Die Fragen „Ist das für die Prüfung wichtig?“ oder „Wie viele Credits kriegen wir dafür?“ haben offenbar die Bemühung nach nachhaltigem Wissenstransfer abgelöst. Das selbstständige Arbeiten und Lernen außerhalb des Seminarraums scheint für viele Studierende eine große Herausforderung dazustellen. Dabei hängt die Lernaktivität der Studierenden maßgeblich von ihrer Motivation ab. Diese kann intrinsisch oder extrinsisch verortet sein und für beide Varianten gibt es verschiedene Gründe.
In diesem Workshop werden Sie der Frage nachgehen, inwieweit Sie Einfluss auf die Motivation und das Lernverhalten Ihrer Studierenden nehmen können. Des Weiteren beleuchten Sie, wie das studentische Lernen außerhalb des Seminarraums als Selbstlernzeit sinnvoll in Ihre Lehre einbinden können.
Im Workshop wechseln sich konsequent Inputphasen mit Partner und Gruppenarbeiten zum Transfer auf die eigene Lehre ab.
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden…
  • Das Vorwissen von Studierenden zu nutzen
  • Die Unterscheidung extrinsischer und intrinsischer Motivationsansätze
  • Rolle als Lehrperson: Verantwortungszuschreibung in Lehrveranstaltungen
  • Szenarien der Einbindung von Selbstlerneinheiten
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
  • reflektieren und beurteilen ihre eigene Rolle in Bezug auf selbstverantwortliches Lernen von Studierenden.
  • benennen Hürden in der studentischen Motivation und entwickeln eigene Strategien im Umgang mit unmotivierten Studierenden.
  • nehmen eine Modifizierung ihrer Lehre hinsichtlich einer methodischen Anpassung zur Förderung des Selbststudiums.
Hinweise
  • Virtuelle Präsenz: Fr, 24.10.2025 und 31.10.2025, 9.00-13.00 Uhr
Dauer
1,00 Tage (8 AE)
Kosten
25,00 EUR