Inhalt
Wenn Studierende ihren Dozierenden vertrauen, führt dies nachweislich dazu, dass sie sich mehr engagieren, den Inhalten offener gegenübertreten, und mehr Feedback aufsuchen. Eine gute Beziehung zwischen der Lehrperson und den Studierenden ist die essenzielle Basis von Lehre, die Spaß macht und nachhaltige Weiterentwicklung fördert.
Doch was heißt das eigentlich – eine gute Beziehung? Welches Rollenverständnis für Dozierende liegt hier zugrunde? Welche Haltungen sollten Dozierende in der Lehre einnehmen, damit Studierende ihnen vertrauen, ohne dass professionelle Grenzen überschritten werden? Und wie gelingt das alles ganz konkret innerhalb einer Lehrveranstaltung, auch online?
In diesem ausschließlich online konzipierten Kurs werden Sie diesen Fragen nachgehen. In einem einführenden, interaktiven virtuellen Präsenztreffen werden Sie gemeinsam mit der Referentin und den anderen Teilnehmenden Ihr Vorwissen aktivieren und in das Thema einsteigen. In der daran anschließenden Phase des Selbststudiums werden Sie dann die Möglichkeit haben, sich eigenständig mit dargebotenen Materialien (u.a. Videos, Lehrtexte) zu beschäftigen. Diese bieten Ihnen neue Impulse und unterstützen Sie bei der Übertragung der Inhalte auf Ihre eigene Lehre. Bitte planen Sie für diese Arbeit im begleiteten Selbststudium zwischen den Live-Treffen ca. 4,5 Stunden ein. Im einstündigen Abschluss-Treffen werden Sie die Herausforderungen und offenen Fragen, die während der Phase des Selbststudiums aufgetreten sind, in der Gruppe zusammen mit der Referentin diskutieren und bearbeiten.
Inhalte:
- Rollenverständnis und Grenzen
- Die Rolle von Emotionen und Beziehungen in der Lehre
- Personzentrierte Grundhaltungen: Empathie, Wertschätzung, Authentizität
- Selbstmitgefühl fördern
- Beziehungsstärkende Methoden für (virtuelle) Lehrveranstaltungen
Ziele:
- Die Teilnehmenden können ihr persönliches Rollenverständnis und ihre Grenzen als Lehrperson skizzieren.
- Die Teilnehmenden bauen eine gute Beziehung zu den Studierenden auf, die auf gegenseitigem Vertrauen basiert.
- Sie nehmen hierzu eine empathische, wertschätzende und authentische Haltung ein und kommunizieren diese in (virtuellen) Präsenztreffen, aber auch in der Gestaltung des Selbststudiums.
- Sie setzen Methoden und Tools ein, um die Studierenden kennenzulernen und um einen vertrauensvollen und wertschätzenden Austausch aufrechtzuerhalten.