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Wer kennt das nicht? Online fällt es manchmal schwer, miteinander in Kontakt zu kommen. Viele lassen die Kamera aus, man sieht nur die Namenskürzel, ein Standbild oder ein schwarzes Feld. Viele sagen gar nichts, auch nicht nach Aufforderung. Man spricht sozusagen „ins Leere“. Das soll in der Lehre nicht sein. Lernen lebt von der Lebendigkeit, vom Miteinander, vom Fragen und in Frage stellen.
Gerade der Anfangssituation kommt eine besondere Bedeutung zu. Der Anfang ist sozusagen eine Investition in das Gelingen einer Veranstaltung. Methodische Kontaktmöglichkeiten müssen integriert werden, um die Unsicherheiten des Anfangs konstruktiv und kreativ zu überwinden.
Im Workshop werden wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen: Welche Einstiegsmethoden stellen auch online Kontakt her? Welche Dramaturgie in einer Veranstaltung fördert den Kontakt unter den Teilnehmer*innen und zwischen Teilnehmer*innen und Dozenten*innen? Wie kann es gelingen, Studierende zur aktiven Mitarbeit zu motivieren?
Es wird ein aktiver und aktivierender Workshop sein, in dem unterschiedliche Einstiegsmethoden ausprobiert werden. Die kritischen Transferreflexion kommt dabei nicht zu kurz.
Ziele:

• Die Bedeutung des Einstiegs erkennen und den Einstieg nutzen
• Inhaltliche, soziale, und zeitliche Orientierung klären
• Methodische Kompetenz für das Knüpfen sozialer Kontakte erwerben
• Das Zusammengehörigkeitsgefühl auch stärken
• Transfer zu eigenen Veranstaltungen herstellen