course.alt.type_seminar  Alternative Prüfungsformen entwickeln und umsetzen

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Kompetenzorientierung, mehr Formativität oder Proctoring? Der Diskurs über hochschulische Prüfungskultur und -praxis wird dank des pandemiebedingten Digitalboosts, aber auch durch die Allgegenwärtigkeit von Large Language Models (LLMs) und anderen KI-Tools lebendiger und sichtbarer.
Es stellt sich beispielsweise die Frage, ob vor dem Hintergrund einer Lebensrealität im sich beschleunigenden Wandel die Abfrage statischen oder deklarativen Wissens als Kompetenzprüfung noch zeitgemäß ist. Und ist es denkbar, die eigene Arbeitsbelastung durch innovative Prüfungsformate zu reduzieren - oder sie zumindest beim Abweichen von Routinen nicht auch noch zu erhöhen?
Eine Abkehr von klassischen Prüfungen scheint auf den ersten Blick angesichts starrer Prüfungsordnungen gar nicht so leicht zu sein. Dennoch lässt auch der Rahmen von Verordnungen und Leitlinien Bewegungsspielräume, die es zu nutzen gilt.
Ziel dieses Workshops ist es, ein Best-of Ihrer Formate zu sammeln, nutzbar zu machen sowie Prüfungen – auch als Lernanlass - im 21.
Jahrhundert zu überdenken und adaptiver zu gestalten.
  • Inhalte: Impulse und Diskussion zum prüfungsbezogenen Kulturwandel; Sammlung und Weiterdenken von alternativen Prüfungsformen; Reflexion der Möglichkeiten und Grenzen alternativer Prüfungen in der eigenen Institution sowie Erfahrungsaustausch zu Chancen und Hindernissen
  • Ziele und Ergebnisse: Entwickeln von Prüfungsvarianten (auch Weiterentwicklung klassischer Formate); Argumentationssammlung (für den Austausch mit Studierenden, Kolleg*innen)
  • Zielgruppe: Lehrende mit Interesse an Vernetzung und Austausch zu den Themen alternative Prüfungsformen und zeitgemäße Prüfungskultur.
  • Ablauf: Flipped Onboarding (ca. 1,5 Stunden, alternativ Arbeitsphase zwischen den Terminen), 2-mal Onlinepräsenz mit Abstand von 1 bis 2 Wochen (3,5 Stunden und 3 Stunden)
evtl. bei Bedarf kurzes (ggf. asynchrones) Follow-up zu Erfahrungen
 
Dauer
1,00 Tage (8 AE)