course.alt.type_seminar  Zeit- und Selbstmanagement für die Lehre

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Forschung und Lehre an der Hochschule bieten vergleichsweise sehr große Freiheiten bei der Planung und Gestaltung der eigenen Arbeitszeit. Dies gilt schon ab den ersten Lehrerfahrungen in der Promotionsphase und setzt sich weiter fort. Gleichzeitig müssen viele unterschiedliche Interessen verbunden werden; es bieten sich zeitraubende fachliche Verlockungen an – und generell sind gerade größere Forschungsprojekte zeitlich sehr schwer absehbar.
Zeitliche Engpässe sind daher eher die Regel als die Ausnahme. Manchmal sind diese Engpässe nicht sofort ersichtlich – häufig aber durchaus erkennbar und trotzdem wiederkehrend.
Die didaktische Qualität und der Lernerfolg einer Veranstaltung hängen aber unmittelbar von einer guten Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ab. Daher sind konsequentes Zeitmanagement und gute Selbststeuerung zwei wichtige Bausteine im Fundament guter Lehre.
Im Workshop „Zeit- und Selbstmanagement für die Lehre“ lernen Sie Tipps und Techniken kennen, die Ihnen helfen, das alltägliche Zeitmanagement für Forschung und Lehre besser zu steuern. Sie erfahren, welche Arbeitsweisen sich für die konkrete Tages- und Wochenplanung empfehlen und haben Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch von Praxistipps.
Da Lehre und Forschung, gerade in den Einstiegsjahren, mit großer Motivation, aber auch mit sehr hohem persönlichen Einsatz verbunden sind, muss es neben konsequenter Planung, optimierter Organisation und strategischer Selbststeuerung schließlich immer auch eine individuelle Grenze geben, hinter der ein Raum für Privates liegt. Wir vermessen die Grenzen und stellen den Kompass.
Die Transferzeit zwischen dem ersten und zweiten Veranstaltungstermin dient der Reflexion und praktischen Umsetzung. Der zweite Tag dient als Transfertag und zur Vertiefung.
Lernziele:
Die Teilnehmenden
  • können eine sinnvolle und realistische Tages- und Wochenplanung durchführen.
  • können klare Prioritäten setzen und proaktiv kommunizieren.
  • zwischen akademischen und privaten Themen und Interessen sinnvoll vermitteln.
  • typische Gewohnheiten in der eigenen Zeitnutzung identifizieren und Störfaktoren reduzieren.
Inhalte:
  • Tages- und Wochenplanung (mittlere Ebene) und Tagesplanung (Mikroebene)
für Forschung und Lehre
  • Prioritäten setzen – und konsequent umsetzen
  • „Das Unplanbare planen“: Regelmäßig auftretende Störfaktoren analysieren und besser steuern
  • Persönliche Motive in der Zeitnutzung entdecken und steuern
  • Diagnose Aufschieberitis: Ausflüchte und Hintertürchen erkennen und schließen
  • Praxiserprobte Tipps und Techniken für Planung und Umsetzung
  • Individueller Transfer mit Fokussierung auf klar definierte und motivierende Umsetzungsziele
 
Hinweise
  • Mi, 14.06. und Mi, 12.07.2023; jeweils 9:00 – 17:00 Uhr, online
  • zwischen den online Terminen Reflexion und praktische Umsetzung
  • Der Kostenbeitrag beträgt 50 Euro.
 
Dauer
2,00 Tage (16 AE)