Keine*r liest? Textkompetenz in geistes- und sozialwissenschaftlichen Seminaren
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Beschreibung
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Texte bilden den Schlüssel zu wissenschaftlichem Diskurs und Forschung. Dozierende wollen ihren Studierenden den Zugang zu diesen Diskursräumen eröffnen, machen in den Seminaren aber oft die Erfahrung, dass Studierende – aus unterschiedlichen Gründen – nicht oder „nicht richtig“ lesen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen gleichzeitig, dass studentisches Lesen oft linear verläuft und auf den Einzeltext konzentriert ist – und so kaum verknüpft ist mit dem Fachdiskurs. Diesen Befunden will der Workshop begegnen. Es werden Modelle für eine textzentrierte Seminararchitektur, aber auch für einfach zu realisierende Text- und Lesemethoden vorgestellt, ausprobiert und auf die eigenen Seminare angewendet. Hinter allem stehen die Fragen: Wie schaffen wir eine textzentrierte Denk- und Gesprächskultur im Seminar? Wie machen wir unseren Studierenden Lust zu lesen und steigern damit gleichzeitig ihre Textkompetenz?
Ziele
Die Teilnehmenden
- kennen die empirischen Befunde zum studentischen Lesen und den Zusammenhang von Seminarkultur und „Leseerfolg“ (Erfolg für beide Seiten …),
- kennen ausgewählte Modelle für eine textzentrierte Seminararchitektur,
- können Methoden für die Textarbeit und Lesestrategien auf ihren Seminarkontext übertragen und anwenden,
- entwickeln Ideen für die Einbindung der Textarbeit in ihre Lehre.
Inhalte
- Leseerfahrungen
- Zusammenhang von Lesen, Verstehen und Schreiben
- Ausgewählte Modelle für eine textzentrierte Seminararchitektur
- Aktivierungsmethoden und Motivation zum Lesen
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1,00 Tage
(8 AE)
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